Als Abgeordnete im Deutschen Bundestag setze ich mich ein für eine nachhaltige, ressourcenschonende und umweltverträgliche Landwirtschaft.
Dabei ist der Ausbau der ökologischen Landwirtschaft mein persönliches Leitbild. Das umfasst auch eine gute Koexistenz mit herkömmlichen Anbauverfahren. Eine Reduktion von mineralischem Dünger und chemisch-synthetischem Pflanzenschutzmittel halte ich in konventionellen Anbauverfahren für möglich. Das zeigen uns eine Vielzahl an Best-Practice-Beispielen.
Dass die Europäische Kommission im letzten November Glyphosat erneut für zehn Jahre zugelassen hat, finde ich persönlich sehr frustrierend. Wir können uns dem als Mitgliedstaat Deutschland nicht entziehen und müssen es nun weiterhin erlauben.
Es ist klar, dass ich Glyphosat gerne verboten oder wenigstens entschieden reduziert hätte. Unabhängig davon müssen wir aber anerkennen, dass eine Bewirtschaftung ohne Pflanzenschutzmittel an bestimmten Standorten wie Hängen deutlich kosten- und arbeitsaufwändiger ist. Der Verzicht auf Glyphosat würde einige Betriebe vor große Herausforderungen stellen. Dennoch möchte ich betonen und klarstellen, dass ich mich zu keinem Zeitpunkt für Glyphosat eingesetzt oder ausgesprochen habe.
Ich habe mich immer klar gegen Glyphosat positioniert, was man auch an vielen Beiträgen von mir erkennen kann.
Die Aussage der DUH, ich hätte mich für Glyphosat ausgesprochen, entspricht somit nicht der Wahrheit.
Freundliche Grüße
Dr. Ophelia Nick