6 Millionen Euro Bundesförderung für die Restaurierung einer ehemaligen Schule in NRW

Ophelia Nick (MdB) informiert: 6 Millionen Euro Fördergelder fließen in die Restaurierung der Kent-School in Schwalmtal

Der Kreis Viersen ist mein Betreuungskreis und ich bilde mit meinem Wahlkreisteam die grüne Verbindung des Kreises in den Bundestag. Ich habe mich dafür eingesetzt, dass die Förderanfrage von Peter Overlack, dem Besitzer der Kent-School, für die Rettung vor dem Verfall und die Sanierung des national bedeutsamen Kulturdenkmals in Schwalmtal bewilligt wird.

Das Ergebnis sind 6.000.000 Euro Fördersumme! Das hat der Haushaltsausschuss im Bundestag soeben bekannt gegeben.

Das Ensemble in Schwalmtal soll revitalisiert werden und als Zentrum vielfältiger kultureller Nutzungen dienen. Ein Teil der entstehenden Büroflächen wird an in der Region ansässige kleine und mittlere Unternehmen vermietet.

1912 wurde die Kent School unter dem Namen „Josefsheim“ als Heil- und Pflegestätte für behinderte Menschen errichtet. Im zweiten Weltkrieg missbrauchten die Nationalsozialisten diese Anstalt für und nach Kriegsende wurde die Heilanstalt geschlossen. Die Engländer übernahmen den Gebäudekomplex und richteten hier zunächst ein Militärkrankenhaus ein, bevor das Areal von 1963 bis 1990 zur Schule für britische Kinder und Jugendliche wurde.

Aus dieser Zeit datiert der heutige Name „Kent School“. Nach Abzug der englischen Einheiten aus dem Rheinland begann eine lange Phase des Leerstandes.

Heute ist die Stätte ein Gedenkort von nationaler Bedeutung und soll nun in eine kulturtragende, geschichtsbewusste Zukunft überführt werden.

Ich bin sehr glücklich über diese Förderzusage, gemeinsam mit der FDP und der SPD haben wir ein „Ampelprojekt“ vor Ort möglich gemacht. Ich danke auch Herrn Overlack, der sich für den Erhalt der Gebäude einsetzt und mit dem Erwerb in ein erhebliches finanzielles Risiko gegangen ist.

Vielen Dank auch für die tolle Unterstützung der GRÜNEN im Kreis Viersen.

„Die Kentschool ist ein beeindruckendes Baudenkmal, das leider seit Jahren dem ungebremsten Verfall ausgesetzt ist. Die von Herrn Overlack skizzierten Pläne versprechen eine so empathische und attraktive wie lukrative Entwicklung des Geländes. Schwalmtal und der ganze Westkreis können nur profitieren.  Wir freuen uns wirklich sehr, dass die Beschaffung der Mittel gelungen ist,“ erklärt der Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN in Schwalmtal und im Kreis Viersen, Jürgen Heinen.

Vorheriger Beitrag
BMEL-Konferenz diskutiert Zukunft der Milchviehhaltung und -erzeugung
Nächster Beitrag
Fairness in der Lebensmittellieferkette weiter stärken
Menü