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Internationales
Globale VerantwortungGlobale Krisen, globales Recht und globale Lösungen. International zusammenarbeiten und für die Rechte aller einstehen, ist unser aller Verantwortung.
Global Verantwortung übernehmen
Klimakrise, Pandemie, Artensterben – wir leben in einer Welt mit globalen Krisen. Deswegen bin ich davon überzeugt, dass es globale Antworten und Lösungen braucht. Bei meiner Teilnahme an internationalen Konferenzen zu verschiedenen Themen konnte ich erleben, wie viele Länder sich um die gleichen Themen sorgen und dass wir enger zusammenrücken müssen, um den zukünftigen Herausforderungen zu begegnen. Es ist immer schön zu sehen, dass Ernährungspolitik Länder zusammenbringt. Als Weltgemeinschaft haben wir die Chance, Verbesserungen zu bringen, wenn wir auf Nachhaltigkeit, Agrarökologie und Klimaschutz setzen.
Für eine Welt ohne Hunger
Besonders um eine Welt ohne Hunger zu erreichen, habe ich in den letzten Jahren viele Gespräche auf internationaler Ebene führen dürfen. Um das Recht auf angemessene Nahrung zu realisieren, braucht es die globale Zusammenarbeit. Denn das Recht auf Nahrung wird von globalen Krisen, wie der Klimakrise und Kriege, gefährdet und hat gleichzeitig auch globale Auswirkungen, wie Flucht aufgrund von Nahrungsmangel in bestimmten Regionen. Ich bin davon überzeugt: Wenn sich viele Länder darauf verständigen, das Recht auf Nahrung als Priorität anzugehen, kann viel mehr erreicht werden, als wenn das nur einzelne tun.
Menschenrechte gelten überall
Menschenrechte sind universal und sollen alle Menschen weltweit schützen. Das gilt für das Recht auf Nahrung, aber auch alle anderen Rechte, wie Freiheit, Leben und Gleichheit. Allerdings werden an vielen Orten dieser Welt Menschen diskriminiert, in ihrer Freiheit eingegrenzt und im schlimmsten Fall ermordet. Im Angesicht dessen ist es als Parlamentarierin in Deutschland ein riesiges Privileg dieses Mandat in Sicherheit und Freiheit ausüben zu dürfen. Das Mindeste, was ich tun kann, ist mich für andere einzusetzen, die dieser Sicherheit beraubt werden. Deswegen habe ich verschiedene politische Patenschaften zu politischen Gefangenen oder gefährdeten Personen übernommen.
Iran: Habib Daris, Mohammad Reza Moghadam und Mohammad Khiveh
Im Zuge der Proteste im Iran (und auch schon zuvor) wurden viele Menschen, die für ihre Rechte auf die Straßen gegangen sind, inhaftiert und sind nun politische Gefangene. Für drei von ihnen habe ich mithilfe der Menschenrechtsorganisation HAWAR help eine Patenschaft übernommen.
Mohammad Khiveh ist zum Glück inzwischen wieder aus der Haft entlassen worden.
Habib Daris und Mohammad Reza Moghadam sind noch immer im Gefängnis. Beide wurden zum Tode verurteilt und ihre Leben sind in großer Gefahr. Ich setze mich für die Aufhebung der Todesurteile und für die Freilassung aller politischer Gefangenen ein.
Saudi-Arabien: Aziza al-Yousef
Vor allem für Frauen und Mädchen ist die Menschenrechtslage in Saudi-Arabien noch immer schlecht. Die Frauenrechtsaktivistin Aziza al-Yousef, für die ich eine Patenschaft übernommen habe, hat sich dafür eingesetzt, dass Frauen Auto fahren dürfen – zwar mit Erfolg, jedoch wurde sie dafür 10 Monate lang inhaftiert. Inzwischen ist sie aus dem Gefängnis entlassen, untersteht jedoch noch immer strengen Einschränkungen. Hier mehr Info zu Aziza al-Yousef. Meine Patenschaft zu ihr ist Teil des Programm „Parlamentarier schützen Parlamentarier“ des Deutschen Bundestags.
Belarus: Aliaksei Kudasau
Viele Menschen, die sich für Demokratie in Belarus eingesetzt haben, sind auch noch heute, über 2 ½ Jahre nach der gefälschten Präsidentschaftswahl politische Gefangene. Einer von ihnen ist Aliaksei Kudasau. Er wurde in einem dubiosen Verfahren zu elf Jahren Gefängnis verurteilt.