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Ab September endlich anders … für Verbraucher

Wir Verbraucher*innen haben eine Menge Macht. Und ich weiß, dass viele so wie ich bereit sind, sich mit dieser Macht für Veränderungen einzusetzen. Doch im Moment werden wir noch daran gehindert. Und das will ich ändern!

Was mir dabei besonders wichtig ist, lesen Sie hier.

Gutes bewahren

Ich möchte mit zwei positiven Dingen beginnen, denn wir haben in Deutschland als Verbraucher*innen schon viel erreicht. Erstens leisten die Stiftung Warentest und die vielen Verbraucherschutzorganisationen hervorragende Arbeit. Die will ich auf jeden Fall stärken und fördern.

Zweitens leben wir im europäischen Raum eine Maxime, die ich total schön finde und die ich uns unbedingt bewahren möchte: das Vorsorgeprinzip. Das sagt, dass ein Produkt bei uns erst in den Verkehr gebracht werden darf, wenn es bewiesenermaßen nicht schädlich ist. In den USA dagegen müssen die Verbraucher*innen beweisen, dass ein Produkt schädlich ist. Erst dann muss es vom Markt genommen werden. 

Industrie und Lobbyismus sind natürlich daran interessiert, unser Vorsorgeprinzip zu kippen. Ich finde es wahnsinnig wichtig, dass wir Verbraucher*innen Vertrauen haben können zu dem, was wir kaufen. Deshalb ist mit mir am Vorsorgeprinzip nicht zu rütteln.

Aber in Sachen Vertrauen können wir vieles besser machen.

Besseres durchsetzen

Mit dem Lieferkettengesetz ist ein Schritt in die richtige Richtung schon gemacht. Da brauchen wir aber noch mehr: mehr Unternehmen erfassen, mehr umweltbezogene Sorgfaltspflichten und vor allem mehr Umsetzung auf europäischer Ebene. Wir als Verbraucher*innen wollen uns darauf verlassen können, dass die Produkte, die wir kaufen, auch wirklich vertretbar sind: also unter menschenwürdigen Bedingungen und umweltverträglich hergestellt.

Verlassen wollen wir uns auch darauf, dass die Produkte langlebig sind. Kürzlich war meine Waschmaschine kaputt, doch der Servicemitarbeiter sagte mir: „Was? Zehn Jahre ist die schon alt? Die können wir nicht mehr reparieren. Kaufen Sie sich eine neue.“ Ich finde nicht, dass eine Waschmaschine mit zehn Jahre schon alt ist. Das Recht auf Reparatur ist mir in unserem Wahlprogramm ein echtes Anliegen. 

Genauso wie die Recyclingquote. Da ginge noch so viel mehr. Ich weiß, dass viele Verbraucher*innen diesen Kreislauf gerne mehr unterstützen würden, wenn Produkte aus recyceltem Material nur besser gekennzeichnet würden.

Und das mit der Kennzeichnung ist sowieso eines meiner Kernanliegen …

Fehlinformation unterbinden

Wir als Verbraucher*innen können unsere Macht nur dann einsetzen, wenn wir die nötigen Informationen auch bekommen. Und da liegt noch ganz vieles im Argen. Wir Verbraucher*innen werden zu oft einfach der Marketingwelt überlassen und können unserer Verantwortung gar nicht gerecht werden. Dabei wäre es so einfach: Wenn auf einem Produkt eine Kuh auf der Weide und der Hahn auf dem Mist abgebildet ist, dann muss das auch so sein. Ansonsten darf das da auch nicht drauf sein.

Eine eindeutige Kennzeichnungspflicht versetzt uns Verbraucher*innen erst in die Lage, so auszuwählen, wie es unserem Willen zur Veränderung entspricht. Deshalb finde ich das einen der wichtigsten Punkte überhaupt und bin sicher, dass wir hier viel erreichen können.

Endlich anders!

Wenn Sie als Verbraucher*innen auch die Welt in Ihren Sinne verändern und sie zu einem besseren Ort machen wollen, dann haben Sie mich an Ihrer Seite. Für Ihre Belange, für Ihre Gesundheit und unser aller Zukunft will ich mich im Bundestag stark machen. Damit für uns Verbraucher*innen vieles endlich anders wird!

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